Eigentlich ist es reine Formsache: Heribert (Hape Kerkeling), langjähriger Vorsitzender des Tennisclubs Lengenheide, und sein ehrgeiziger Stellvertreter Matthias (Friedrich Mücke) lassen über die Anschaffung eines Grills für die nächste Vereinsfeier abstimmen. Der hippe Werbetexter Torsten (Christoph Maria Herbst), von Berlin in die Provinz ausgewandert, haut noch einen flotten Spruch raus, damit die dröge Versammlung ein schnelles Ende findet. Da schlägt Torstens Ehefrau Melanie (Anja Knauer) vor, für ihren Doppelpartner Erol (Fahri Yardim), dem einzigen muslimischen Mitglied des Vereins, einen zweiten Grill zu kaufen. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Die Idee führt Satz für Satz zu einem turbulenten Schlagabtausch, bei dem Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, Gutmenschen und Hardliner frontal aufeinanderprallen. Schnell wird allen klar: Es geht hier um viel mehr als einen Grill.
Regisseur Marcus H. Rosenmüller hat das enorm erfolgreiche Theaterstück "Extrawurst" von Stromberg-Autor Dietmar Jacobs und Comedian Moritz Netenjakob für die große Leinwand adaptiert. Entstanden ist ein ebenso witziges wie hintergründiges Kinovergnügen mit einer ausgesprochen prominenten, spielfreudigen Besetzung.
Produktion
Deutschland 2026
Verleih
Studiocanal
Regie
Marcus H. Rosenmüller
Formate
2D
Besetzung
Hape Kerkeling, Christoph Maria Herbst, Fahri Yardim
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